Vitamin C ist nicht nur eines der bekanntesten, sondern auch eines der wichtigsten Vitamine, da der Mensch es nicht synthetisieren kann und mit der Nahrung aufnehmen muss. Zu den körperlichen
Prozessen, an denen das Vitamin C beteiligt ist, gehören beispielsweise Stoffwechsel und Immunabwehr. Zudem wird Vitamin C als Radikalfänger gebraucht.
Beim gesunden Menschen genügen 75 Milligramm, täglich zugeführt, für ein reibungsloses Funktionieren dieser Prozesse vollkommen aus. In besonderen Lebenssituationen allerdings kann der Bedarf an
Vitamin C auch wesentlich höher sein, beispielsweise bei akuten oder chronischen Infektionen, seelischem Stress und körperlicher Belastung oder bei entzündlichen Erkrankungen. Auch Raucher und
Sportler zeigen einen erhöhten Bedarf.
In all diesen Fällen kann die Anwendung von Vitamin-C-Infusionen ratsam sein. Ziel einer Behandlung mit Vitamin-C-Infusionen ist es, dem Körper mehr Vitamin C zuzuführen, als er über die
Ernährung beziehungsweise über den Magen-Darm-Trakt aufnehmen kann. Sinnvoll ist dies insbesondere, wenn die Aufnahme durch die Darmschleimhaut krankheitsbedingt ohnehin nur eingeschränkt
funktioniert.
Bei solchen Patienten wird ein erhöhter und somit therapeutisch wirksamer Vitamin-C-Spiegel dadurch erreicht, dass das Vitamin C als Infusion direkt in die Blutbahn eingebracht wird. Als
therapeutisch wirksam gelten Vitamin-C-Infusionen ab einer Dosis von mindestens 7,5 Gramm. Diese Dosis wird mit der zweiten Infusion auf 15 Gramm erhöht. Praktisch kommt der Vitamingehalt einer
solchen Vitamin-C-Infusion damit einer Lkw-Ladung Zitronen gleich.